Eine juckende Kopfhaut bei Haarausfall? Das ist für die Betroffenen meist sehr unangenehm. Die Ursachen für Juckreiz und damit verbundenen Haarausfall können vielfältig sein. Verschiedene Hausmittel können den Juckreiz kurzfristig lindern. Wenn der Juckreiz jedoch länger anhält, ist es ratsam, die Ursache von einem Dermatologen abklären zu lassen.
Juckende Kopfhaut, Haarausfall und Schuppen
Die Symptome des Haarausfalls können, je nach Art des Haarausfalls, unterschiedlich sein. Zum Beispiel gibt es androgenetische Alopezie, das naturbedingte Versagen der Haare, weiter zu wachsen.
Die Symptome dieser Art von Haarausfall sind als erstes an den Haare an Schläfe und Stirn festzustellen. Daran schließt sich die Bildung sogenannter zurückgehender Haaransätze und schließlich eine vollständige Glatze an. Auch der Hinterkopf ist betroffen und die Haare werden dünner, so dass eine Tonsur entsteht.
Die Folge dieses Haarausfalls ist in den meisten Fällen ein verbleibender Haarring im unteren Teil des Hinterkopfes und der Schläfen. Ein solcher naturbedingter Haarausfall kann bereits junge Menschen im Alter von 20 bis 30 Jahren treffen.
Der diffuse Haarausfall
Die Symptome des diffusen Haarausfalls sind unterschiedlich. Bei dieser Art des Haarausfalls kommt es zu einer gleichmäßigen Ausdünnung der Haare am ganzen Kopf, bis die Kopfhaut immer mehr zum Vorschein kommt.
In diesem Fall sind keine einzelnen kahlen Stellen auf dem Kopf deutlich sichtbar, sondern es kommt zu einer allgemeinen Ausdünnung der Haare. Bei Alopecia Areata, dem kreisförmigen Muster des Haarausfalls, treten zu Beginn nur wenige runde, kahle Stellen am Kopf auf. Die Haarausführungsgänge sind noch gut sichtbar, so dass das Haar theoretisch jederzeit wieder nachwachsen kann.
Diese Art von Haarausfall betrifft oft kleine Kinder und junge Erwachsene. Obwohl das Haar in den meisten Fällen nachwächst, ist ein erneutes Auftreten von Haarausfall jederzeit möglich.
Haarausfall und juckende Kopfhaut – Ursachen
Haarausfall durch Erkrankungen wie Lupus erythematodes oder allgemeine Hauterkrankungen wie Pilzinfektionen und Psoriasis, sind in der Regel durch Symptome wie Juckreiz, Rötung oder Schuppen gekennzeichnet.
Ein Arztbesuch wird bei diesen Erkrankungen dringend empfohlen, da eine reine Behandlung der Symptome von Haarausfall, keine sinnvolle Lösung darstellt.
Hausmittel gegen juckende Kopfhaut
Wenn die Kopfhaut nach dem Haarausfall juckt, können mehrere Hausmittel kurzfristige Linderung bringen. Die Ursache des Juckreizes auf der Kopfhaut zu kennen, ist auch bei der Anwendung von Hausmitteln wichtig, da nur so der eigentliche Störfaktor wirksam vermieden werden kann. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C und E, eine gesunde Ernährung, die Vermeidung von Stress und viel Alkohol tragen zusätzlich zur Bekämpfung des Juckreizes bei.
pH-neutrale Shampoos ohne Parfümzusätze
Besonders wenn Du von Haarausfall mit juckender Kopfhaut betroffen bist, solltest Du darauf achten, zum Shampoonieren nur ein mildes, pH-neutrales Shampoo ohne Zusatz von Parfüm zu verwenden. Geeignet sind milde Baby-Shampoos, selbstgemachte Shampoos oder beispielsweise das ergänzende Priorin-Shampoo mit wertvollem Vitamin B5 und Hirseextrakt. Shampoos gegen Schuppen sollten vermieden werden, da sie zusätzlich Haar und Kopfhaut austrocknen. Vermeide daher, deine Haare zu oft zu waschen oder zu heiß zu trocknen.
Öle gegen Juckreiz
Für juckende Kopfhaut hat sich eine Behandlung mit handelsüblichen Ölen bewährt, wie sie in nahezu jedem Haushalt zu finden sind. Geeignet sind Olivenöl, Avocadoöl, Teebaumöl oder Rosmarinöl. Das Öl wird abends in geringer Menge auf die Kopfhaut aufgetragen und sanft einmassiert. Die Öle regen die Durchblutung an und verwöhnen die Kopfhaut mit einer wohltuenden Massage. Erst am nächsten Morgen wird das Öl mit der Haarwäsche wieder ausgewaschen. Eine Ölbehandlung ist normalerweise nur einmal pro Woche erforderlich.
Apfelessig Spülungen
Bei juckendem Kopfhaarausfall haben sich auch Haarspülungen mit einer Mischung von 1 bis 2 Esslöffeln Apfelessig pro Liter Wasser bewährt. Die maximal lauwarme Mischung wird nach dem Waschen aufgetragen und nicht wieder ausgespült. Alternativ kann auch Brennnesselwasser aus der Apotheke verwendet werden.
Wie kann ich der juckenden Kopfhaut bei Haarausfall vorbeugen?
Einige, die an Hauterkrankungen wie seborrhoischer Dermatitis leiden, haben möglicherweise eine genetische Veranlagung für diese Krankheit. Kopfverletzungen, Schlaganfall und Parkinson können auch mit Dermatitis in Verbindung gebracht werden. Ein besonderes Augenmerk auf Haut- und Haarpflege hilft, das Problem zu identifizieren und es früher zu behandeln. Wasche und kämme dein Haare regelmäßig.
Solltest Du wirklich etwas gegen deinen Haarausfall tun möchten, dann kann Profolan dir helfen! Das Mittel blockiert die DHT-Produktion, welches die Ursache für Haarausfall ist und stimuliert ein erneutes Haarwachstum. So schließen sich nach wenigen Wochen bereits die ersten lichten Stellen wieder und die volle Haarpracht kehrt zurück.
Wann du einen Dermatologen aufsuchen solltest
Ein Termin beim Dermatologen wird generell empfohlen, wenn der Juckreiz mit Schmerzen, Rötungen, Blasenbildung, Nässen von juckender Haut oder Verkrustungen einhergeht. Auch, wenn der Juckreiz nach 4 Wochen, trotz Behandlung mit Hausmitteln, die Symptome nicht lindert oder verschlimmert, sollte ein Arzt um Rat gefragt werden.